Veteranenvereinigungen / Association des Vétérans

1936 wurde die Eidg. Schwingerveteranen-Vereinigung gegründet. Der Zweck war, sich nach der Aktivzeit mit Freunden und Kollegen zu einem gemütlichen Zusammensein zu treffen und über die Entwicklungen im Schwingen zu diskutieren. In der Gründungsakte, die am 5. September 1936 im «Weissen Wind» in Zürich, beschlossen wurden, wird festgehalten, dass im ESV eine vom Verband unabhängige Veteranenvereinigung gegründet wird.

In den Berner Gauverbänden nahmen die Veteranen vom Mittelland eine Vorreiterrolle ein. Am 22. September 1935 fand in Zollikofen die Gründungsversammlung statt. Die Oberländische Vereinigung folgte am 14. Juni 1936 in Meiringen. Sie hat zurzeit über 500 Mitglieder und ist die grösste im BKSV. In den Zeiten des zweiten Weltkrieges fanden keine Gründungen statt. Am 29. Oktober 1949 fanden sich die Seeländer für die Gründung im Restaurant Bahnhof in Aarberg ein. Danach wurden verschiedene Gauverbände aktiv und beauftragten Personen sich der Gründungen anzunehmen. Am 19. November 1950 versammelten sich die Oberaargauer im Rest. Hirschen in Langenthal und gaben sich die Satzung, die heute noch gültig ist. Am 18. November 1951 in Waldhaus, folgte die Gründung der Schwingerveteranen-Vereinigung Emmental. Die letzte Vereinigung die gegründet wurde waren die französisch sprechenden Schwingerkollegen aus dem Berner Jura. 1970 wagten sie diesen Schritt und sind fortan unabhängig von ihrem Gauverband tätig.

Seit längerer Zeit treffen sich alle Obmänner der Berner Veteranen zu einem jährlichen Treffen, abwechseln im Gebiet eines Gauverbandes. Dabei wird über die Tätigkeiten und Vorhaben informiert. Es ist interessant zu sehen, wo die Schwerpunkte der einzelnen Vereinigungen liegen. Es entstehen manche freundschaftlichen Beziehungen, die früher in einem harten Gang auf dem Schwingplatz ausgefochten wurde.

Autor: Otto A. Seeholzer